UX & UI Design-Trends
Angetrieben durch digitale Innovationen und die sich ständig ändernden Anforderungen der Nutzer, entwickeln sich UX & UI Design-Trends. Einige sind bereits bekannt, gewinnen jedoch weiter an Relevanz. Hier sind sechs der aufregenden Entwicklungen, die die App-Designlandschaft 2024 prägen:
1) KI-generierte Inhalte und KI-basierte Chat-Funktionen
Von personalisierten Inhaltsempfehlungen bis hin zu prädiktiven Benutzeroberflächen: die KI-Integration ermöglicht es Designern, höchst personalisierte, datengesteuerte Designs zu erstellen.
Chatbots - als integraler Bestandteil der digitalen Kommunikation – werden durch KI-Technologien immer menschenähnlicher und effizienter. KI-Chatbots können mittlerweile komplexe Dialoge führen und Menschen entlang ihrer Customer Journey begleiten.
2) Minimalismus und 3-D Elemente
Die Kombination von 3-D-Design mit minimalistischen Prinzipien kann zu visuell beeindruckenden und benutzerfreundlichen Apps führen. Die Kombination aus Tiefe und Einfachheit ermöglicht ansprechende Benutzerinteraktionen unter Beibehaltung klarer und übersichtlicher Screens.
3) Dark Mode
Der Dark Mode verbessert die Nutzererfahrung in vielerlei Hinsicht: Er reduziert die visuelle Ermüdung, verbessert die Lesbarkeit und lenkt den Fokus. Neue Devices mit OLED-Screens sparen zudem Strom bei der Benutzung des Dark Mode. Egal ob Apple, YouTube oder Google – viele große Player setzen mittlerweile auf ihn. Dieser Trend beschränkt sich nicht nur auf mobile Apps, sondern auch auf Websites und Desktop-Applikationen. Auch die neue Version unserer Website verfügt bereits über einen integrierten Dark Mode.
4) Mikrointeraktionen
Mikrointeraktionen geben dem Nutzer Feedback, ob seine Handlung funktioniert oder nicht. Sie sind subtile, aber wesentliche Elemente des UI/UX-Designs, die das Nutzererlebnis erheblich beeinflussen können. Statt statischer Übergänge setzen Designer vermehrt auf geschmeidige und reibungslose Übergänge – auch zwischen den Bildschirmen. Diese Animationen verbessern nicht nur die Benutzererfahrung, sondern verleihen der App auch einen modernen und dynamischen Charakter.
5) Typografie als Designelement
Typografie gewinnt als eigenständiges Designelement an Bedeutung. Kühne Schriftarten, interessante Textplatzierungen und variable Schriftgrößen werden strategisch genutzt, um nicht nur Informationen zu vermitteln, sondern auch die visuelle Identität der App zu stärken.
6) Haptisches Feedback
Haptisches Feedback ist mehr als nur ein nettes Extra. Dieser scheinbar kleine UX-Hebel wird noch viel zu häufig vernachlässigt. Egal, ob in Bezug auf Barrierefreiheit, bessere Smartphone- und App-Experience bis hin zu beeindruckenden Spielerlebnissen, bietet haptisches Feedback eine neue Dimension der Interaktion. Die Apple Watch beispielsweise profitiert definitiv von ihrem fühlbaren Feedback. Feine Vibrationen am Handgelenk liefern präzise und individuelle Informationen - von Benachrichtigungen bis zu Fitnesszielen. Diese taktile Innovation schafft eine direkte, unaufdringliche Verbindung zwischen Nutzer und Smartwatch und hebt das Benutzererlebnis auf ein neues Level.